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FAO-Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Fischerei 2 Minuten

  Okt 09, 2014

Weltweit erzielte die Fischerei und Aquakultur eine Produktion von insgesamt 158 Millionen Tonnen, ungefähr 10 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2010, so die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in ihrer jüngsten Ausgabe des Berichts zum „Status der Fischerei und Aquakultur weltweit“. Der neue Bericht stellt ferner fest, dass Menschen noch nie so viel Fisch konsumiert haben oder so sehr auf ihren Sektor angewiesen waren wie heute.

 

Angeführt von den TopDreiFischereinationen China, Indonesien und den Vereinigten Staaten, belief sich der Anteil der Fischerei in offenen Gewässern, im Hinblick auf die Gesamtproduktion im Jahr 2012, auf 91,3 Millionen Tonnen, gegenüber 33,9 Millionen Tonnen im Jahr 1960. Für denselben Zeitraum ist der weltweite Pro-Kopf-Fischkonsum von 10 kg auf 19 kg angestiegen aufgrund einer höheren Nachfrage infolge einer wachsenden Bevölkerung, steigenden Einkommen und effizienteren Absatzkanälen.

Darüber hinaus hat die FAO-Abteilung für Fischerei und Aquakultur geschätzt, dass die gesamte Zahl der Fischereifahrzeuge weltweit auf 4,7 Millionen angestiegen ist.

 

VERHALTENSKODEX

Im Jahr 1995, dem 50. Jahrestag der FAO, hat die UN-Agentur ihren Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Fischerei eingeführt, basierend auf den Beiträgen von 170 Nationen. Dieser Kodex enthält eine Reihe politischer Grundsätze, technischer Richtlinien und Best-Practice-Ansätze für die Ausübung der Fischerei und Aquakultur auf eine verantwortungsbewusste Weise. Er wurde geschaffen, um auf Berichte einzugehen, die darauf hindeuten, dass sich weltweit viele Fischereien einem maximalen Produktionsniveau nähern, und er bleibt heute für die Umsetzung der Nachhaltigkeit genauso wichtig wie vor fast 2 Jahrzehnten.

Der Kodex fördert die verantwortungsbewusste Nutzung von aquatischen Ressourcen und die Erhaltung von Lebensräumen, um den Beitrag des Sektors zur Ernährungssicherheit, Armutsminderung und sozialem Wohlergehen zu stärken.

Als Priorität des Kodex gilt weltweit  die Errichtung einer verantwortungsvollen Fischerei mit gebührendem Gewicht auf den relevanten biologischen, technischen, wirtschaftlichen, sozialen, umweltbezogenen und wirtschaftlichen Aspekten.

 

 HAUPTFANGGEBIETE

Für statistische Zwecke wurden 27 sogenannte „Hauptfanggebiete“ auch international durch die FAO eingeführt. Diese enthalten acht Binnen-Fischereigebiete, welche die Binnengewässer der Kontinente abdecken und 19 Meeresgebiete für die Gewässer der atlantischen, indischen, pazifischen und südlichen Ozeane mit ihren angrenzenden Meeren. Die Gebietsgrenzen wurden zum Großteil basierend auf den Empfehlungen verschiedener führender, internationaler Fischereiagenturen bestimmt.

 

Im Jahr 2012 belief sich die Gesamtproduktion aus diesen Fanggebieten auf 79,7 Millionen Tonnen, angeführt  von dem Fanggebiet 61 (Nordwestpazifik) mit einer Produktion von  21.5 Millionen Tonnen und dem Fanggebiet 71 (Westlicher Pazifischer Ozean) mit 12.1 Millionen Tonnen, was die umfangreichen und noch immer wachsenden Fänge der asiatischen Länder wiedergibt.

Als ein führender Tiefkühlfisch-Lieferant, bezieht  Pittman Seafoods sehr viele Arten aus wildem Fischfang aus vielen dieser Gebieten, einschließlich: Kabeljau aus dem Gebiet 27 (Nordostatlantik), das sowohl die isländischen als auch die norwegischen Fischereien auf sich vereint; Hummer, Seespinne, Muscheln und Kaltwasser-Shrimps aus dem Gebiet 18 (Arktischer Ozean); sowie Kabeljau, Wildlachs, Alaska Seelachs und Gelbflossen-Seezunge aus dem Gebiet 61.

In Bezug auf die Fischereien achtet Pittman immer auf drei Parameter: biologische  Eigenschaften, ökologische Effekte und Bewirtschaftung. Über allem steht, dass das Unternehmen immer genau weiß, woher sein Fisch stammt.

 

SCHWERPUNKT NACHHALTIGKEIT

Nachdem die Rückverfolgbarkeit in der Nahrungsmittelkette eine zunehmende Anforderung auf den großen Fischmärkten ist, bietet die FAO auch technische Leitlinien in Bezug auf die Zertifizierung und das Öko-Labelling, was Produzenten  zur Unterstützung dienen kann, um aufzuzeigen, dass ihr Fisch legal aus nachhaltig bewirtschafteten Fischereien stammt oder in einer verantwortungsvoll betriebenen Aquakultur-Einrichtung produziert wurde.

Heutzutage werden um die 71 Prozent der wirtschaftlich wichtigen, durch die FAO überwachten Meeresfischbestände, nach biologisch nachhaltigen Vorgaben gefangen, was die in den vergangenen Jahren erzielten Verbesserungen bestätigt, heißt es.

Im Zuge der weiteren Entwicklung fördert die FAO ihre neue Strategie „Blaues Wachstum, die ebenfalls detailliert in dem Bericht dargestellt wird, als ein kohärenter Ansatz für die nachhaltige, integrierte und sozialökonomisch sensible Bewirtschaftung der Ozeane und Feuchtgebiete. Die Initiative konzentriert sich auf Fangwirtschaft, Aquakultur, Ökosystemdienstleistungen, Handel und sozialen Schutz von Küstengemeinden. Die FAO glaubt, dass dies eine Herangehensweise ist, mit der ein möglicher wirtschaftlicher Gewinn in Höhe von 37,4 Milliarden € pro Jahr nur für Fischereien erlangt werden könnte.

 

 

 


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