Das renommierte Brügger Restaurant Tanuki serviert unter den Augen des erfahrenen Chefkochs, Ivan Verhelle, und dem zweiten Koch, Akihisa Kawakami, seinen Gästen die köstlichsten japanischen Gerichte. Und genau dieser Ivan Verhelle hat mit „Basic Japans“ ein leicht verständliches Kochbuch zur japanischen Küche zusammengestellt. Damit können Sie im Nu die leckersten Tempura-Gerichte, Teppanyaki, Sushi, Sashimi und noch vieles mehr auf den Tisch zaubern.
Verhelle erklärt: „Bis jetzt wurde noch kein einziges japanisches Kochbuch in Belgien geschrieben. Es gibt natürlich eine ganze Reihe japanischer Kochbücher, die aus dem Englischen übersetzt worden sind. Aber das hilft einem wirklich nicht weiter. Schließlich sind die meisten Zutaten nur in Australien, Großbritannien oder den Vereinigten Staaten erhältlich, aber nicht bei uns. Mit dem Kochbuch „Basic Japans“ ändere ich dies nun. So lernt man beispielsweise, wie einfach es geht, eine Tempura- oder Teryakisoße zuzubereiten und wie man japanisch grillt. In diesem Buch kehren die fünf bis sechs Basiselemente der japanischen Küche immer wieder zurück. Japan ist ein Land mit einer jahrhundertealten Tradition in der Gastronomie. Belgier erkennen das sofort und wissen die Spitzenqualität zu schätzen. Was hindert uns daran, es einmal selbst auszuprobieren?“
Lassen sich alle japanischen Zutaten verwenden oder musste eine Auswahl getroffen werden?
„Bis auf wenige Ausnahmen habe ich keine Zugeständnisse gemacht. Fugu war aber eine. Der Kugelfisch ist zwar giftig, aber eine Spezialität, die in Japan sehr beliebt ist. Diesen Fisch wird man aber hier nicht so schnell beim örtlichen Fischhändler finden. In meinem Restaurant biete ich keine Fugu-Gerichte an und ganz bestimmt nicht in „Basic Japans“.
Allerdings mussten andere Meeresprodukte unbedingt mit einem eigenen Gericht in das Buch aufgenommen werden. Beispielsweise der UHP-Hummer von Pittman Seafoods, den ich in den vergangenen vier Jahren über meinen Fischlieferanten vor Ort bestelle. Das Verarbeitungsverfahren, das Pittman Seafoods für Hummer verwendet, ist durch und durch japanisch. Hygienisch, praktisch und unübertroffen köstlich. Ein zusätzlicher Vorteil: Ich muss keine Hummer in kochendes Wasser werfen, um sie zu töten. Das habe ich in meinem Buch eigens angegeben, auch weil die Produkte auf der Tanuki-Speisekarte stehen.“
Warum am liebsten Hummer?
„Er ist eine sehr vielseitige Zutat. Hummer kann man eigentlich das ganze Jahr hindurch servieren. Im Winter, also etwa von Oktober bis März, passt der Hummer ausgezeichnet in einen leckeren Eintopf. Im Sommer kombinieren wir den Hummer mit einer süßlichen Misosoße, wie ich das auch in „Basic Japans“ beschrieben habe. Hummer ist nicht saisongebunden, weil die Produktqualität immer hoch bleibt.“
Die Feiertage stehen bevor. Welches japanische Gericht darf absolut nicht fehlen?
„Für mich sind das Gerichte, die man schon im Voraus zubereiten kann. Wie Sukiyaki oder einen Hummer-Eintopf. Der Hummer löst sich perfekt von der Schale und verleiht der natürlichen, gesunden Bouillon ein unwiderstehliches Aroma. Das richtige Gemüse und die passenden Soßen dazu, und es kann nichts mehr schiefgehen. Guten Appetit!“
„Basic Japans“ ist am 13. Oktober 2015 im Verlag Lannoo erschienen.
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